2022 Unser Vereins-Bus fährt für die Ukraine

Mitarbeiter der Firma Clark nutzten unseren Vereinsbus um Hilfe für die Ukraine zu leisten.

Hier ein Bericht von Clark zu dieser Hilfsaktion:

Support für die Ukraine: Freiwillige des Insurtechs CLARK fahren mit dem Bus des Ski- und Snowboard Clubs Neu-Isenburg an die polnisch-ukrainische Grenze

25. März 2022. Ein Konvoy aus CLARK-Mitarbeitenden macht sich mit vier Bussen am Freitagmorgen auf den Weg, um Geflüchtete an der polnisch-ukranischen Grenze abzuholen sowie Sachspenden persönlich vor Ort abzugeben. Unter den acht Freiwilligen ist auch Vorstandsmitglied und Co-Gründer Dr. Marco Adelt.

Mithilfe der Organisation “Help for Ukraine” schlägt die Gruppe eine ausgewählte Route ein. Da es aufgrund der kritischen Situation an der Grenze für Freiwillige selbst nicht möglich ist, Hilfsgüter in der Ukraine abzugeben, wird als erster Stop ein Militärlager in Warschau angefahren, um Hygieneartikel, Wasser und haltbare Lebensmittel abzuliefern. Zwei Freiwillige fahren mit medizinischen Spenden direkt nach Medyka, da dort die medizinische Versorgung besonders kritisch ist und es an Medikamenten, Verbandsmaterial und Desinfektionsmitteln mangelt. Am Ende des ersten Tages erreichen alle vier Teams ihren Zielort.


Am nächsten Morgen fahren drei Busse von Warschau und der vierte Bus von Medyka in das polnische Grenzdorf Hosir – die Lage an der ukranischen Grenze ist nach wie vor unübersichtlich – eine Abholung von Geflüchteten am Grenzübergang ist nicht möglich. Sie werden von der polnischen Feuerwehr oder Hilfsorganisationen in die nahgelegenen Orte gebracht und in Turnhallen versorgt.

In Hosir kamen in den letzten Tagen mehr als 4.000 Geflüchtete an. In der Sporthalle stehen etwa 1.000 Feldbetten. Die polnischen Helfer:innen sind freundlich und bemüht, dass alle zeitnah eine Option der Weiterreise erhalten. Nach der offiziellen Anmeldung werden 26 Personen dem Team von CLARK zugeteilt. Insgesamt sind es 16 Erwachsende un 10 Kinder, u.a. aus Kiew und Mariopol. Die meisten haben bereits ein Ziel in Deutschland, andere sind noch auf der Suche nach einer Unterkunft.

Auf dem Weg nach Deutschland hält das Team nach 12 Stunden Fahrt in Breslau, um sich auszuruhen und Schlaf nachzuholen. Die Geflüchteten berichten, dass es für viele die erste Möglichkeit sei, in einem eigenen Zimmer zu schlafen und etwas Privatsphäre zu haben. Am nächsten Morgen starten die Teams in unterschiedliche Richtungen. Die Busse fahren nach Stuttgart, Kassel und Wiesbaden. Alle Geflüchteten konnten dank den Freiwilligen und ihren Partnern in Deutschland einen sicheren Ort und Zuflucht finden. Die Famiien stehen heute noch in Kontakt mit CLARK.

“Wir sind dem Ski- und Snowboard Verein Neu-Isenburg sehr dankbar, dass sie sich durch die Bereitstellung ihres Vereinsbusses an der Aktion beteiligt haben”, erklärt Co-Founder Dr. Marco Adelt. “Dank des zusätzlichen Busses konnten wir sechs weiteren Menschen dabei helfen, vor Krieg und Gewalt zu flüchten und an einen sicheren Ort zu gelangen.”