2024 Pitztal Januar 2. Familienfahrt

Arzl im Pitztal
Trainingsfahrt für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien
Hotel Erika – Arzl im Pitztal, Tirol, Österreich Montag 01.01.2024 bis Sonntag 7.1.2024
Im 3 Sterne Hotel Erika in Arzl/Pitztal schlagen wir unser Quartier auf.
Die Ausfahrt findet in Kooperation mit der Ev.- Kirchengemeinde Heusenstamm statt.

Bericht Skiausfahrt Pitztal 2024
1.1.24 6.30h mein Wecker klingelt- es ist viel zu früh nach der Silvesternacht. Müde
packe ich die letzten Sachen zusammen und mache das Lunchpaket für mich und
die Kinder. Fast pünktlich um 8.15h treffen wir die restlichen Mitfahrer, die mit uns im
Sprinter fahren. Und dann geht es los: Auf ins Pitztal! Wir starten das Jahr nicht mit
guten Vorsätzen, sondern mit einer megatollen Skiausfahrt.
Nach knapp 6h gemütlicher Fahrt erreichen wir als erste das Hotel Erika, unser Ziel.
Da die Fahrt lang war, beschließen wir nach dem Ausladen uns die Beine ein wenig
zu vertreten. Erstes Ziel ist die Benny Raich Brücke, die höchste
Fußgängerhängebrücke in Europa. Für mich als nur bedingt schwindelfreie Person
ist das nichts und ich drehe auf der Brücke um. Der Rest der Gruppe läuft einmal
ganz über die 94m hohe Brücke. Das Cafe in Arztl hat leider zu, sodass es Kaffee
und heiße Schoki erst im Hotel gibt. Nach und nach trudeln die restlichen Teilnehmer
ein.
In den nächsten Tagen steht in erster Linie Skifahren auf dem Programm. Simone
unterrichtet wieder unsere Anfänger mit Erfolg. Am Ende der Woche traut sich ein
Großteil davon von ganz oben die Piste runterzufahren. Das sind fast 500
Höhenmetern und die Piste ist nicht einfach, auch wenn sie blau ausgeschildert ist.
Es gibt einige Stelle, die rot sind. Die fortgeschrittenen Kinder rasen mit mir den Berg
runter. Es ist unglaublich anzuschauen, wie sich die Kinder entwickelt haben. Bis auf
ein Kind hatte vor der Ausfahrt keines mehr als 6 Tage auf dem Ski gestanden und
dann fahren wir die schwarze 5 ohne Probleme runter. Einfach spitze!
Unser Nicht Skifahrer verbringen den Tag mit Wandern, Besuch von Spielplätzen etc.
Zwei davon wandern sogar zu Fuß bis zur Mittelstation hoch. Hut ab, kann ich da nur
sagen.
In der Kinderbetreuung erwartete die Kinder bei Corinna nach dem Skifahrer ein
buntes Programm. Hier wurde gebastelt, gemalt, geflochten und gespielt. Dabei ist
anzumerken, dass die Kinderbetreuung dieses Jahr unter erschwerte Bedingungen
stattfand. Unser Aufenthaltsraum stand nicht zur Verfügung, sodass wir in den
Speiseraum ausweichen mussten. Unseren Aufenthaltsraum hatten die
Servicetechniker des B Kaders der Deutschen Skinationalmannschaft
beschlagnahmt. Sie brauchten ihn, um die Skier der Profis zu präparieren. Ja richtig
gehört: Wir waren im gleichen Hotel wie die Deutschen Skistars von Morgen oder
war es umgekehrt: Der B Kader war mit dem Skistars von Morgen im gleichen Hotel?
Das Essen bei Peter, unserem Hotelier, war gewöhnt gut. Jeden Tag wurden drei
verschiedene Menüs angeboten. Nach dem Abendessen wurde gespielt, geredet
und musiziert. Unsere beiden Gitarrenspielerinnen spielten Song wie „Komet“ oder
„Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ und wir sangen lautstark dazu. Unser
traditionelle Fackelwanderung fand am Mittwoch statt.
Die größte Gaudi hatten wir beim Rodeln. Donnerstagnachmittag hatten wir uns
Rodel ausgeliehen und sind todesmutig die Rodelabfahrt runtergerast. Meine Tochter
rief fast die ganze Fahrt nur: „Schneller“. Mir hat das Tempo gereicht. Mit Ach und
Krach haben wir bei der ersten Abfahrt alle Kurven bekommen (einmal sogar nur mit
Hilfe des Bretterzauns). Bei der 2. Abfahrt ließen wir es dann etwas langsamer
angehen. Spaßig war es allemal.
Nach sechs ereignisreichen Tagen ging es wieder nach Hause. Wir hatten eine
Menge Spaß und freuen uns auf die nächste Ausfahrt. Danke an alle. Es war eine
sehr gelungene Ausfahrt.
Michael

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